Shelby Mustangs
Der Shelby Mustang war in den 1960ern ein getunter Sportwagen. Er gehörte zur Serie von Ford Mustangs, die von Carroll Shelbys Firma im Stile des Shelby Cobra speziell umgebaut und als Serie verkauft wurden.
1965, der erste Shelby
Die erste Shelby-Version des Mustang erschien 1965. Alle '65er Shelbys waren weiß lackiert mit (optionalen) parallelen blauen Streifen von der Spitze bis zum Heck. Es gab auch Türschwellerstreifen mit dem GT350 Schriftzug. Der Motor war ein modifizierter K-code 289HP Windsor V8 mit speziellen „Cobra“ Ventilabdeckungen, tri-Y Krümmern, ein spezieller Ansaugkrümmer und Holley Vergaser erhöhten die Leistung von 271 auf 306 PS.
1966, Ein Shelby zu mieten
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Das 1966er Modell unterschied sich in Karosseriefarbe (es wurden nicht-weiße Versionen eingeführt) – dabei gab es Blau, Rot, Grün und Schwarz. Das Original Weiß blieb auch erhalten) und Verkleidung. Die „Le Mans-Streifen“ gab es weiterhin als Option wie bereits 1965. Es bot spezielle Heckfenster, hintere Lufthutzen auf jeder Seite und eine Automatik-Schaltung. Ein umklappbarer Rücksitz war nun auch Standard. Während frühe 1965 Autos schwarze Motorblocks besaßen, wurde der Motor der 1966er und späteren Modelle blau lackiert.
Shelby machte einen Handel mit Hertz Autovermietung, um eine spezielle Serie von GT350s zur Vermietung herzustellen. Das von Hertz gestartete Programm nannte sich „Rent-A-Racer“. Diese GT350H sind sehr selten und heute sehr gesucht. Shelby fertigte 936 Stück dieser Wagen; ca. 800 in schwarz, und jeweils ca. 50 in rot, weiß, blau und grün. Die schwarzen Wagen hatten alle goldene Streifen, während die farbigen Autos nur seitliche Shelby Streifen und nicht die LeMans-Streifen über Motorhaube, Dach und Heck hatten. Shelby wiederholte dieses Dekor 1987 mit dem Shelby CSX-T.
Hertz beendete vorzeitig das Experiment, da viele „Wochenend-Rennfahrer“ die Wagen mieteten und bis aufs äußerste beanspruchten. Dadurch wurden die Unterhaltskosten so utopisch hoch, dass Hertz vorzeitig ausstieg und nicht alle 1.000 bestellten Fahrzeuge auch wirklich geliefert wurden.
1967 Shelby
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Dem neuen 1967er Mustang folgte ein von Grund auf neu designter Shelby. Verbaut wurden die Heckleuchten des 1965er Ford Thunderbird, ein Flip-up-Spoiler und zwei Lufthutzen zur Bremsenkühlung auf jeder Seite. Dies war auch das erste amerikanische Auto, in dem serienmäßig ein Überrollbügel verbaut wurde.
Seit 1967 war neben dem GT350 auch der GT500 erhältlich. Er wurde von einem Bigblock V8 mit 428 cubic inch (7 l) Hubraum und einer Leistung von laut Herstellerangabe 246 kW/335 PS (in Tests aber oft 331–368 kW/450–500 PS) angetrieben, der eine Beschleunigung von 0–100 km/h in 6,7 Sekunden ermöglichte, wobei das Drehmoment 510 Nm erreichte.
Der 1967er GT500 wird gern in Filmen und anderen Medien benutzt. Am berühmtesten in dem Manga und Anime „Gunsmith Cats“ und dem Film „Nur noch 60 Sekunden“, in dem ein mit Anbauteilen und einem Karosseriekit zu einem GT500 umgebauter Ford Mustang Fastback eine Rolle spielt. Dieses Modell nennt sich "Eleanor".
1968 Shelby
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Der 1968 Shelby Mustang zeichnete sich durch seine markante Frontpartie mit Doppelscheinwerfern und einem auffälligen, langen Haubendesign aus. Zudem bot er leistungsstarke V8-Motoren, darunter der legendäre 428 Cobra Jet, und erlangte durch seine Rennsport-Performance und exklusive Ausstattung eine besondere Stellung unter den Muscle Cars dieser Ära.
1969 Shelby
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Obwohl weiterhin Shelby-Versionen des Mustangs verfügbar waren, stammten sie nicht mehr direkt von Carroll Shelby selbst, der am 10. Mai 2012 im Alter von 89 Jahren an den Folgen einer langjährigen Herzerkrankung verstarb. Trotz seines Ablebens werden bis heute Shelby-Versionen des Mustangs angeboten, die an sein Erbe in der Automobilwelt anknüpfen.